Ein Wort in eigener Sache
Seit März spüren wir bei der Tafel die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine. Wir haben die zu uns gekommen Flüchtlinge, oft Frauen mit Kindern, unbürokratisch als Kunden aufgenommen und mit Lebensmitteln unterstützt. Mittlerweile kommen aber auch verstärkt Menschen zu uns, die bisher mit dem ihnen zur Verfügung stehenden Geld auskamen, aber auf Grund der steigenden Preise jetzt Unterstützung brauchen. Seit März haben wir über 110 neue Kunden aufgenommen und stoßen jetzt an unsere Grenzen, so dass wir leider einen Aufnahmestopp für Neukunden haben. Wir haben eine Warteliste, auf der man sich registrieren lassen kann und die wir, so schnell es geht, abarbeiten werden.
An dieser Stelle weisen wir nochmals darauf hin, dass wir als Tafel keine Versorgungsaufgabe haben. Der Sinn der Tafel ist und bleibt das Einsammeln der Lebensmittel, die sonst vernichtet werden würden und deren Verteilung an Bedürftige. Wir sind keine Vollversorger, sondern unterstützen nur mit Lebensmitteln. Unsere Kunden beziehen Sozialhilfe, ALG I oder II oder andere Sozialleistungen.
Es besteht kein Anspruch auf Lebensmittel. Die Menge der Lebensmittel hängt immer von der Spendenmenge ab und schwankt sehr stark.
Unsere Mitarbeiter arbeiten alle ehrenamtlich, sie helfen gern und tun ihr Bestes, um alle Kunden versorgen zu können. Über ein Dankeschön freuen sie sich immer.